"Im Zweifel bekommt keiner mit, wenn es jemand übertreibt."
Onlineglücksspiele sollen legal werden – sofern die Anbieter den Spielerschutz ernst nehmen. Laut einem Spielsuchtexperten hat die Reform jedoch einen großen Haken.
Tobias Hayer, Experte für Spielsucht, erklärt im Interview mit ZEIT ONLINE, wie groß das Risiko für Spielsucht im Internet ist und ob die geplanten Maßnahmen
ausreichend sind.
Online-Glücksspiel: Rote Karte für Zahlungsdienstleister
Das Niedersächsische Innenministerium hat als zuständige Glücksspielaufsichtsbehörde erstmalig einem großen, international tätigen Zahlungsdienstleister die Mitwirkung am Zahlungsverkehr im Zusammenhang mit in Deutschland unerlaubtem Glücksspiel untersagt. Dies erfolgte mit Wirkung für das gesamte Bundesgebiet. ... Lesen Sie weiter im Automatenmarkt
Online-Glücksspiellizenz von Schleswig-Holstein abgelaufen – doch die Casinos machen munter weiter
Obwohl Online-Glücksspiel in Deutschland normalerweise verboten ist, hatte das Bundesland Schleswig-Holstein im Jahr 2012 eine Sonderregelung eingerichtet, nach der deutsche Betreiber eine Lizenz zum Betrieb von Online-Casinos erhalten konnten. Diese Lizenzen sind nun abgelaufen – doch die Anbieter der Seiten machen munter weiter. ... lesen Sie weiter in der Pforzheimer Zeitung
Spielhallen in NRW benötigen keine Erlaubnis mehr nach Paragraf 33i Gewerbeordnung (GewO), sondern nur noch die glücksspielrechtlichen Erlaubnis nach dem Glücksspielstaatsvertrag und dem Landesausführungsgesetz. Das hat das Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen entschieden (Az: 4 A 589/17).
Der Kläger hatte im Jahr 2015 eine schon vor 2011 legal betriebene Spielhalle in Mönchengladbach übernommen und hierfür eine gewerberechtliche Erlaubnis beantragt. Diese Erlaubnis wurde zwar erteilt, aber bis zum 30.11.2017 befristet. Der Kläger wandte sich gegen diese Befristung,... lesen Sie weiter im Automatenmarkt
Am 05.03.2018 hatte die Automatenwirtschaft wieder zu einem Präventionstag eingeladen, diesmal in NRW. Unter der zielorientierten Moderation von Tom Hegermann haben Vertreter von Einrichtungen des Hilfesystems, Schulungsanbietern, der kommunalen Verwaltung und Politik sowie Unternehmern eine informative Veranstaltung gestaltet, die auch noch genug Raum für den Austausch fernab der Tages - Agenda bot.
Gerne mehr davon.
Psychologisches Programm zur Bewältigung
von problematischem Glücksspiel
Kostenlos, anonym, wissenschaftlich untersucht und begleitet, so bietet "Neustart" Betroffenen einen möglichen ersten Schritt, das problematische Glücksspielen anzugehen. Die hier angebotene Selbsthilfe will und kann eine Psychotherapie nicht ersetzen, hilft aber möglicherweise die Symptomatik wirkungsvoll zu lindern. Erfahren Sie mehr ...
Stolberg: Stadt muss Spielhallen für die Dauer des erstinstanzlichen Klageverfahrens dulden
06. Dezember 2017
Die Antragstellerin betreibt zwei Spielhallen in Stolberg. Ab dem 01. Dezember 2017 ist hierfür nach dem Glücksspielstaatsvertrag eine glücksspielrechtliche Erlaubnis erforderlich. Den
entsprechenden Antrag lehnte die Stadt ab. Zugleich drohte sie damit, die Spielhallen zu schließen, wenn sie über den 30. November 2017 hinaus weiterbetrieben würden. Der Eilantrag der
Antragstellerin auf vorläufige Duldung der Spielhallen hatte Erfolg.
... lesen Sie weiter auf der Homepage des Verwaltungsgerichtes Aachen.
Am 21.09.2017 fand in Magdeburg der
2. Präventionstag der Deutschen Automatenwirtschaft statt. Mitglieder der Branche haben sich zusammen mit Vertretern aus Suchthilfeeinrichtungen und der Politik über "Spielerschutz als
Dienstleistung am Kunden" ausgetauscht. Die Sorge um das Abwandern von Spielern in die Illegalität wurde auf allen Seiten als das größte Problem identifiziert und lässt hoffen, dass man gemeinsam
nach konstruktiven Lösungen für optimalen Spielerschutz suchen wird.
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Niedersachsen: Losverfahren gekippt
Das OVG Niedersachsen hat am 04.09.2017 das Losverfahren gekippt. Alle Auswahlverfahren müssen neu durchgeführt werden.
In einem vorläufigen Rechtsschutzverfahren hat das Oberverwaltungsgericht Niedersachsen entschieden, dass die behördliche Auswahlentscheidung zwischen Spielhallen nicht mittels Los erfolgen
dürfe...
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Immer häufiger weisen auch in NRW Ordnungsbehörden auf des Verbot der kostenfreien Beköstigung der Gäste in Spielhallen hin.
Das Oberlandesgericht Frankfurt am Main (Beschluss vom 27.11.2015, Az. 6 U 151/15) hat entschieden, dass eine wettbewerbsrechtliche Unterlassungspflicht nicht nur konkret benannte Handlungen, sondern auch kerngleiche Verhaltensweisen umfasst.
Landesrechtlich geregelt ist, dass Kunden einer Spielhalle vor einer möglichen Spielsucht geschützt werden sollen. Der Gesetzgeber nimmt an, dass eine kostenlose Verköstigung im Rahmen eines Spielhallenbesuches dafür sorgen kann, dass die Spieler länger dort verweilen und zusätzliche Spielanreize geschaffen werden.
Das Landgericht Bielefeld hat heute entschieden, dass der Fachverband Glücksspielsucht (fags) von der Gauselmann Gruppe nicht verlangen kann, bestimmte Spielersperren auszusprechen, für die es in Nordrhein-Westfalen keine gesetzliche Grundlage gibt.
Vorausgegangen war eine ...
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Bundesverfassungsgericht:
Beschwerden gegen landesrechtliche Einschränkungen erfolglos
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Internetsperren untauglich und rechtlich fragwürdig
Wissenschaftler der Universität Zürich halten sogenannte Netzsperren, mit deren Hilfe bestimmte IP-Adressen nicht mehr aufrufbar seien, für technisch untauglich und ... lesen Sie im Automatenmarkt
Verwaltungsgericht Osnabrück erklärt Losverfahren für rechtswidrig
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